Wir freuen uns sehr, dass Ulrich Schmitt mit seinen als Einzelstücke gefertigten Fotografien
unser Galerieprogramm bereichern wird
Mohn-08A-Palladium, 2003/2018
Metall-getonter Silbergelatineabzug auf Baryt-Papier
40,5 x 30,5 cm
Unikat
Rückseitig mit Bleistift signiert, betitelt und datiert
Ulrich Schmitt, 1959 geboren und in München lebend, ist ein Künstler mit einem konzeptionellen Zugang zur Fotografie.
Anfang der 1980er Jahre studierte er zunächst Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in München, begann aber bald das Medium Fotografie als künstlerisches Ausdrucksmittel zu nutzen.
Dahlien-18-Cuprum, 2005/2017
Metall-getonter Silbergelatineabzug auf Baryt-Papier
40,5 x 30,5 cm
Unikat
Rückseitig mit Bleistift signiert, betitelt und datiert
Tulpen-23D-Aurum, 2002/2007 Metall-getonter Silbergelatineabzug auf Baryt-Papier 40,5 x 30,5 cm Unikat Rückseitig mit Bleistift signiert, betitelt und datiert
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Chrysanthemen-02-T-Cuprum, 2004/2018
Collage aus Metall-getonten Silbergelatineabzügen auf Baryt-Papier
45,5 x 35,5 cm
Unikat
Vorderseitig mit Notizen
Rückseitig signiert, betitelt und datiert
Seit 2002 arbeitet Ulrich Schmitt an einem Projekt, das er "Photographic Chemistry" nennt. Josef Maria Eder (Österreicher,1885-1944), einer der bedeutendsten Fotochemiker seiner Zeit, aber auch zeitgenössische Künstler wie Sigmar Polke haben Schmitt inspiriert, die physikalischen und chemischen Prozesse des Mediums zu erforschen.
inks oben: rechts oben:
Sonnenblumen-02D-T01-Ferrum, 2019 Sonnenblumen-02D-T02-Ferrum, 2019
links unten: rechts unten:
Sonnenblumen-02D-T04-Ferrum, 2019 Sonnenblumen-02D-T05-Ferrum, 2019
Metall-getonte Silbergelatineabzüge auf Baryt-Papier
jeweils 32 x 26 cm
Unikate
Vorderseitig mit Notizen
Rückseitig signiert, betitelt und datiert
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Schmitt interessiert sich besonders für die chemischen Verfahren zur farbigen Neuentwicklung von Schwarz-Weißen-Fotopapieren, die Ende des 19. Jahrhunderts eingeführt wurden. Diese Techniken dienten ursprünglich dazu, die Haltbarkeit von Fotografien zu erhöhen, wurden aber schon bald, noch vor der Erfindung der Farbfotografie, als Mittel der kreativen Nutzung zur Erkundung des umfangreichen Farbspektrums eingesetzt.
Schmitt verwendet in seinen Arbeiten edle und teilweise giftige Metallverbindungen aus Palladium-, Gold-, Uran-, Antimon-, Blei-, Kupfer-, Eisen-, Chrom- und Quecksilbersalzen, die an längst vergessene alchemistische Experimente erinnern.
Die Auswahl der Motive konzentriert sich auf bildliche Darstellungen von Pflanzen, die oft über mehrere Wochen fotografiert werden.
Die besondere Farbpalette der Arbeiten und die Aufteilung der Motive in einzelne Streifen führen zu abstrakten Bildkompositionen.
Ulrich Schmitt in seinem Münchner Atelier